Ein „mehr“ an Blüten

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Haben Sie Ihren Einrichtungsstil schon gefunden? Falls nicht, dann könnten Sie heute bei uns fündig werden. Lassen Sie Blumen sprechen – mit floralen Dekoren und Blumenmustern. Neugierig? Dann lesen Sie weiter.

 

Blumen im Trend

Wer meint, dass Blumen im Haus allerhöchstens auf den Wohnzimmer- oder Esszimmertisch oder in einer dekorativen Vase auf einen Beistelltisch gehören, hat den neuesten blumigen Einrichtungstrend bereits verpasst. Florale Dekore sind in. Und zwar nicht nur dort, wo man sie natürlicherweise vermuten würde. Die „Flower-Power“ hat die Designer zu kreativen Höchstleistungen angespornt.

Fast jeder kennt die „Blümchentapete“ in Großmutters Wohnzimmer und erinnert sich wohl eher mit Grauen daran. Verstaubt, alt, vergilbt – die Assoziationen gehen meist ins Negative. Doch manch Trendsetter will und kann die Vergangenheit nicht ruhen lassen und belebt die Blümchenmuster zu neuem Leben.

Statt veraltet und staubig gilt nun die Devise, mit bunten, farbenfrohen Blumen neues Leben und frischen Wind in die eigenen vier Wände zu bringen. Das Innere des Raumes erlebt man wie einen Gang durch die Natur, voller Farben und Fantasie.

 

Nur was für Hippies?

Wer nun meint, das sei zu schrill und hipp, liegt falsch. Denn der Blümchen-Trend gestaltet sich nicht nur in knallig, leuchtenden Farben, sondern kennt auch die „stillen“, dezenten Pastelltöne, die Eleganz und Sinnlichkeit versprühen.

Dabei reichen die Dekore von großen Blumenmotiven, wie Rosen oder Mohnblumen, bis hin zu kleinen Blütenarrangements im Miniformat – je nachdem, welche Akzente man setzen möchte und wohin der Blick des Betrachters gelenkt werden soll. Mit großen Motiven wird die Aufmerksamkeit dem Dekorationsstück oder Einrichtungselement gewidmet. Kleinteilige, detaillierte Muster eignen sich zur Hintergrundgestaltung. Dabei kann und darf mit Dekoren und Stilen experimentiert werden. Die Grenzen des persönlichen Geschmacks sind die einzige Maßvorgabe. Egal ob Möbel, Heimtextilien oder Dekorationsartikel – die Produktvielfalt ist riesig, um das Wohnen blumiger zu machen.


Mit Blumen geschmackvoll einrichten

Mit Blumenmustern kann man einen Wohnraum in vielfältiger Art einrichten und dekorieren. Schlicht und elegant wirkt ein einfacher weißer Bilderrahmen mit Fotografien oder Malereien diverser Blumen- und Blütenarrangements, kuschelig gemütlich laden die Kissen mit Blumendekor zum Entspannen auf dem Sofa ein und die blumigen Gardinen verwandeln den Blick zum Fenster auch bei trübem Wetter in einen wahren Augenschmaus. Ein oder zwei dekorative Accessoires, wie beispielsweise feine cremefarbene Blüten aus Porzellan oder eine Uhr im Shabby Chic Look mit Blumenmuster im Hintergrund, eine Vase mit frischen Blumen auf dem Tisch und fertig ist die erfrischende, romantische, natürliche Einrichtung, die Sie völlig unverblümt jeden Tag aufs Neue verzaubern und inspirieren wird.

Modulküche – für Individualisten und Pragmatiker

Anders als eine standardisierte Einbauküche, bei der die einzelnen Küchenteile hinsichtlich Design und Funktionalität perfekt aufeinander abgestimmt sind, überzeugt eine Modulküche durch seine Einzigartigkeit. Denn weil eine Modulküche eben nicht aus einem Satz baugleicher Küchenmöbel besteht, sondern aus individuell kombinierbaren Einzelmöbeln, ist jede Modulküche anders. Der Fantasie sind dabei natürlich keine Grenzen gesetzt, wer es mag, kann ganz unterschiedliche Stilelemente integrieren – von antik rustikal bis hell modern ist alles möglich.

Weil bei einer Modulküche die einzelnen Küchenteile auch nicht fest ineinander verschraubt sind, lassen sich die Küchenmöbel immer wieder neu arrangieren, austauschen oder ergänzen. Das hat nicht nur den Vorteil, immer wieder neue Akzente setzen zu können, auch ganz pragmatisch gedacht muss man bei kaputten oder verschlissenen Küchenteilen nicht die ganze Küche austauschen, sondern nur das einzelne Element.

Aus diesem Grund ist eine Modulküche auch nicht nur etwas für Individualisten oder Designer, sondern ebenso für Menschen ideal, die nach einer praktischen Küchenlösung suchen. Wer z.B. häufig umzieht, der hat mit einer maßangefertigten Einbauküche das Problem, dass diese möglicherweise nicht in die neue Küche passt. Eine Modulküche lässt sich dagegen überall unterbringen, auch wenn man aus Platzgründen notfalls aus das eine oder andere Element verzichten muss.

Wird eine Modulküche aus der Not heraus geboren, z.B. weil kein Geld für eine komplette Küche da ist, dann wächst die Modulküche zumeist im Laufe der Zeit zu einer vollständigen Küche heran. Andersherum kann man Modulküchen auch im Ganzen käuflich erwerben, wobei Küchenanbieter dabei  zumeist die Möglichkeit geben, aus verschiedenen Küchenelementen frei zu wählen.

Landhausstil – Ein Überblick

CC (BY;SA) by Marcus Jeffrey via flickr.com

Er ist schon länger in aller Munde, breitet sich immer weiter aus und zieht selbst dort ein, wo man ihn gemeinhin nicht vermutet hätte: Die Rede ist vom beliebten Einrichtungstrend, dem Landhaus-Stil. Vielleicht gehören Sie zu denjenigen, die sich erst jetzt mit verschiedenen Einrichtungsstilen beschäftigen und sich schon immer gefragt haben, was es mit dem Landhausstil eigentlich auf sich hat. Dann gönnen Sie sich ein paar Minuten für diesen Artikel und entdecken Sie die Wurzeln und die Vielfalt dieses Wohnstils.

 

Landhausstil – Ganz allgemein

Der Begriff „Landhausstil“ umfasst im Bereich Möbel und Einrichtung eine Form der Wohngestaltung, die in ländlichen Regionen, ländlicher Umgebung bzw. einem Landhaus vorherrschend ist. Dies bedeutet selbstverständlich nicht, dass nur ein Haus auf dem Land so eingerichtet werden kann, aber da mit dem Leben auf dem Land auch eine gewisse Kultur und spezifische Bedürfnisse verbunden sind, hat sich daraus ein bestimmter Einrichtungsstil entwickelt.

Heutzutage besonders beliebt sind die Landhaus-Einrichtungsstile Skandinaviens, Frankreichs und Englands. Jeder Stil bringt seinen ganz eigenen Charme mit sich.

Was aber alle Landhausstile miteinander verbindet ist die unverkennbare Ausrichtung an der Natur, nicht nur im Hinblick auf die Materialauswahl der Möbel, sondern auch bezogen auf die Farbgestaltung und Stimmung. Des Weiteren ist der Landhausstil auch immer praktisch und funktional orientiert, denn schließlich will man leben (und arbeiten) und nicht „nur“ wohnen.

 

Was gehört zum Landhausstil?

Tpyisch für den Landhausstil sind natürliche Materialien, wie Holz, Ton, Stein,  Baumwolle, Leder und Leinen.

Stellen Sie sich vor, Sie betreten ein Landhaus oder Bauernhaus. Was erwarten Sie?  Sie rechnen sicherlich nicht mit einer modernen, nagelneuen oder gar minimalistischen Einrichtung. Nein. Denn zum klassischen Landhausstil zählen Einrichtungsgegenstände, denen man das Alter und den mitunter täglichen Gebrauch ruhig ansehen darf. Mit der Zeit sammeln sich einige Utensilien an, so dass auf dem Regalbrett unter Umständen nicht nur eine, sondern gleich mehrere Kannen aus Porzellan oder Zink stehen dürfen.

Um diese Landhausatmosphäre in den eigenen vier Wänden zu verbreiten, kann man die aktuellen Einrichtungstrends Shabby Chic, Vintage und Used mit dem Landhausstil verbinden. Hier werden auf alt und altertümlich gestaltete Einrichtungs- und Dekoelemente geboten. Selbstverständlich kann man auch auf Flohmärkten oder in Second Hand Läden fündig werden und das ein oder andere altertümliche Accessoire ergattern.

 

Trend-Kombi: DIY und Landhaus

Ein weiterer aktueller Trend eignet sich ebenfalls hervorragend für den Landhausstil und zwar nahezu alles, was sich hinter dem Kürzel „DIY“ verbirgt. Diese Abkürzung steht für „Do-It-Yourself“. Egal wonach sie suchen, im World-Wide-Web werden sie auf jeden Fall fündig. Wie aus dem Nichts entsteht ein Blog neben dem nächsten, auf denen in detaillreichen Anleitungen, Fotosessions oder Video-Posts Tipps zum Selbermachen gegeben werden. Von selbstgebauten Möbeln, über selbstgenähte Bettwäsche bis hin zu selbstgestalteten Dekorationen. Für jeden Geschmack und jedes Handarbeits-Level ist etwas dabei.

 

Landhausstil – Leben wie auf dem Land

Landhaus-Atmosphäre kann man überall verbreiten. Auch wenn Sie nicht in einem alten Kotten oder einem Fachwerkhaus mit Dielen und Holzbalken wohnen, kann die gemütliche, ruhige Landhaus-Stimmung bei Ihnen einziehen. Mit den passenden Möbeln, entsprechend ausgewählten Accessoires und einem Fünkchen Kreativität sind dem ländlichen Wohnen in den eigenen vier Wänden keine Grenzen gesetzt. Und wenn Sie nicht nur ländlich wohnen, sondern leben möchten, backen Sie doch mal ein frisches Brot und genießen Sie dazu selbsteingekochte Marmelade. Landleben pur!

Shabby Chic – mehr als nur eine Stilrichtung?

CC (BY) by AForestFrolic via flickr.com

Den Meisten, die sich für Einrichtung interessieren, ist Shabby Chic schon seit den 80ern ein Begriff. War dieser Stil jedoch bisher nur für eine kleine, spezielle Zielgruppe interessant, ist er mittlerweile Trend. Denn Shabby Chic ist mehr als nur eine Stilrichtung. Der Begriff Shabby Chic hat sich zur Marke etabliert und ist für passionierte Verfechter nicht nur Wohnstil, sondern Lebensart.

Wer den Shabby Chic liebt und pflegt wird sich nicht mit auf alt gemachten Spanplattenmöbeln vom Fließband abspeisen lassen. Der wirkliche Shabby Chic Liebhaber stöbert bevorzugt auf Flohmärkten und in kleinen Trödellädchen, in denen sich wertvolle Schätze verbergen könnten. Diese Möbel werden dann, mit viel Liebe zum Detail, neu gestaltet.  Nicht jedes Accessoire oder Möbelteil schafft den Sprung in ein neues liebevolles Zuhause. Nur, was dazu beitragen kann, das Zuhause gemütlich zu gestalten und Potential bietet, neu gestaltet zu werden, findet Aufnahme. Mit jeder Suche werden die Kriterien strenger und das Auge geschult für potentielle Schmuckstücke. Dabei ist die Suche nach etwas Neuem genauso wichtig für das Gefühl, erfolgreich gewesen zu sein, wie das Finden des Gewünschten.
Genau, wie der Shabby Stil aus unterschiedlichsten Richtungen beeinflusst wird, haben auch die Menschen, die sich auf die Suche nach neuen Gestaltungsmöglichkeiten machen, unterschiedliche Vorlieben. Aus diesem Grund lässt sich der Shabby Chic zwar eingrenzen und umschreiben, jedoch nicht exakt festlegen. Es sind größtenteils Pastelltöne und in Weiß lackierte oder gewischte Möbel, die über Abnutzungserscheinungen und Kratzer verfügen, die den Stil grundsätzlich bestimmen. Die Form der Möbel und die Detailgenauigkeit der Einrichtung unterscheiden sich dabei stark. Einflüsse sogenannter Shaker Möbel stehen in ihrer schlichten Form im krassen Gegensatz zu den pompösen Möbeln im Viktorianischen Stil, jedoch sind beide beliebte Vertreter des Shabby Chics. Bodenständige skandinavische Einflüsse prägen das Bild ebenso wie leichte französische Möbel mit Liebe zum Detail.

Ein Name der genannt werden sollte, wenn man über Shabby Chic redet, ist Rachel Ashwell. Sie hat den Shabby Chic zur Marke gemacht. Angefangen in ihrem eigenen Zuhause, ist sie mittlerweile stolze Besitzerin mehrerer Läden, die ihre Einrichtung vertreiben.

Weniger ist mehr – den eigenen Wohnstil kultivieren

CC (BY; SA) by HARO Flooring - Parkett & Laminat via flickr.com

Guter Stil ist wie guter Wein, man muss ihn reifen lassen. Gemeinhin entsteht oft der Eindruck, dass man Stil entweder hat oder, wenn man weniger glücklich ist, eben nicht. Wahr ist sicherlich, dass jemand, der grundsätzlich kein Verständnis für Farben, Formen und deren Harmonie hat, nicht zum gleich zum Stilexperten avanciert. Doch auch für diejenigen unter uns gibt es Hoffnung.

Kann man Stil erlernen?
Die Verfechter des guten Geschmackes werden bei der Frage, ob man Stil erlernen kann, ihre Bedenken haben. Jedoch muss man sagen, dass dies eingeschränkt, und für den Alltagsgebrauch ausreichend, doch möglich ist. Genauso, wie die meisten Menschen mit Zeichenunterricht und der erlernten Technik in der Lage sind ein Bild zu malen, ohne zugleich ein großes Kunstwerk zu fabrizieren, ist der gewöhnliche, nicht kreativ Begabte, durchaus in der Lage, mit einigen Grundkenntnissen, seine Wohnung wohnlich zu gestalten, ohne ein großer Designer oder Innenarchitekt zu sein.

Das persönliche Meisterstück gestalten
Das persönliche Meisterstück in Sachen Einrichtung ist immer das eigene Heim. Dies gemütlich, einladend und stilvoll zu gestalten, ohne die persönliche Note zu verlieren, ist eine Kunst. Denn wer will schon in einer „Nullachtfünfzehn-Wohnung“ aus dem Einrichtungskatalog leben?
Ein wertvoller erster Schritt in die richtige Richtung ist hier: „Weniger ist mehr!“. Fangen Sie mit dem Notwendigsten an und gönnen Sie sich die Zeit zum Träumen. Wer alles sofort perfekt eingerichtet haben möchte, wird mit einer zwar vollständigen, aber wahrscheinlich eher langweiligen und leblosen Wohnung leben müssen.
Lassen Sie sich daher Zeit und ergänzen Sie über einen längeren Zeitraum, Stück für Stück, Ihre Einrichtung mit den Möbeln und Accessoires, die Ihnen wirklich gefallen. Machen Sie sich eine Liste und streichen Sie alles, was im Alltag nicht notwendig ist.
Ist man kein Stilexperte, sollten nie mehr als zwei Stile miteinander kombiniert werden.
Letztlich gilt: Lassen Sie sich inspirieren, inspirieren, Inspirieren! Wohnzeitschriften, Einrichtungsbücher und schön eingerichtete Wohnungen sowie, last but not least, die Natur sind Inspirationsquellen. Stellen Sie sich eine Farbpalette zusammen, die Ihnen gefällt und lassen Sie zunächst den aktuellen Trend außen vor. Passt der aktuelle Trend zu Ihrem Geschmack, kann er integriert werden. Mögen Sie Ihn eigentlich nicht, ist der bessere Weg, die eigenen Vorlieben umzusetzen, schließlich wollen Sie sich in Ihrer Wohnung wohlfühlen.

Shabby Chic – Was ist das?

CC (BY; SA) by Fairy Heart ♥ via flickr.com

Pastellige Farben und weiß gestrichene Möbel sind die ersten Assoziationen, die kommen, wenn man mit jemandem über Shabby Chic redet. Doch was ist der Shabby Chic eigentlich?

Shabby Chic ist ein Wohnstil, der geprägt ist von hellen Farbtönen und Möbelstücken, die entweder alt sind oder alt erscheinen. Seit der Shabby Stil zum Trend avanciert ist, findet man viele Accessoires und Möbel in Einrichtungsläden, die neu sind, aber alt aussehen. Durch Ihre Lackierung und Form werden sie „echten“ Shabby Chic Möbeln angeglichen, ohne deren Alter zu entsprechen.
Doch nicht nur die Möbel auch die Stoffe sind „vintage“.  Neben einfarbigen Stoffen in Altweiß, gedecktem Grau, Altrosa und Pastellgrün, prägen Stoffe mit Blumenmuster, Streifen, Chintz und Samt das Bild.
Innerhalb des Shabby Chic Stils können Sie wiederum verschiedene Stilrichtungen finden, die zwar Farbtöne, verwendete Materialien und die gewollten Abnutzungserscheinungen gemeinsam haben, sich aber in der Opulenz, Detailverliebtheit und Form der Möbelstücke unterscheiden.
Generell gibt es vier verschiedene Hauptrichtungen innerhalb des Shabby Chics, die von ganz verschiedenen Wohnstilen beeinflusst sind.
Prägende Stile sind der bodenständige skandinavische Landhausstil, der leichte Pariser Chic, der englische Stil und ein Stilmix des urbanen modernen Stils, der mit Shabby Chic Elementen ergänzt wird und diese so hervorhebt.
Die Vorliebe, welche Sie grundsätzlich im Bereich Wohnen haben, prägt Ihre Stillrichtung innerhalb des Shabby Chic Stils. Lieben Sie grundsätzlich klare Formen und mögen es trotzdem gemütlich, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie den skandinavischen Landhausstil als Grundstil bevorzugen. Sind Sie eher detailverliebt und mögen florale Muster und gemütliche Stoffe, tendieren Sie voraussichtlich zum englischen Stil.
Achten Sie beim Einrichten darauf, nicht nur die Elemente zu wählen, die Sie schön finden, sondern diejenigen, mit denen Sie auf Dauer auch leben können. Denn nicht immer ist das, was man im Einrichtungsladen oder bei anderen in der Wohnung schön findet, das, was zu einem passt. Wählen Sie den Grundstil passend zu Ihrer Persönlichkeit.
Wenn Sie nicht genau wissen in welche Richtung die Einrichtung gehen soll, ist die Erstellung eines Mood-Boards eine gute Idee. Was genau ein Mood-Board ist und wie man es erstellt, erfahren Sie in dem Artikel „Wie finde ich meinen persönlichen Einrichtungsstil?“.

Wie finde ich meinen persönlichen Einrichtungsstil?

CC (BY) by insideology via flickr.com

Wenn Sie planen, Ihre Wohnung neu einzurichten oder zu verändern, jedoch unsicher hinsichtlich Stil und Geschmack sind, dann kann ein so genanntes „Mood Board“ helfen,  Ihren ganz eigenen Wohnstil zu finden.

Mood Boards (zu Deutsch: Stimmungsbrett) sind Collagen, die in erster Linie von professionellen Designern genutzt werden, um neue Stilideen zu kreieren. Aber Mood Boards sind nicht nur etwas für Designer, sondern können auch Ihnen bei der Suche nach Ihrem individuellen Stil sehr behilflich sein. Der Vorteil dieser Arbeitsweise: Ihre Kreativität wird geweckt und Sie bekommen zu Fragen der Einrichtung und Farbgestaltung ganz neue Gedanken.

Und so erstellen Sie Ihre eigene Mood Board

Fangen Sie als erstes damit an, Einrichtungsideen zu sammeln. Schneiden Sie dafür Bilder aus Zeitschriften aus, die Ihnen besonders gut gefallen. Sammeln Sie zusätzlich alles, was Sie besonders anspricht, z.B. Einrichtungsideen auf Postkarten, Souvenirs oder Stoff- und Farbmuster etc.

Kleben Sie das gesammelte Material an eine Wand. Wissen Sie nicht wo, können Sie es alternativ auch in ein Skizzenbuch einheften. Ergänzen Sie es fortlaufend mit neuen Ideen, auch z.B.  Fotos Ihrer Lieblingsmöbel – und Accessoires oder gefälligen Tapeten- und Teppichmustern.

Um einen Eindruck von der Stimmung zu gewinnen, die die einzelnen Bilder und Objekte in Ihnen auslösen, kann es helfen, diese mit assoziativen  Begriffen zu belegen, z.B. „beschwingt“, „freundlich“, „wild“ usw.

Anhand der Tendenz für bestimmte Farben, Formen und Farb-Form-Kombination werden Sie anhand des gesammelten Materials sehr schnell ein durchgängiges Muster erkennen, welches Ihren individuellen Einrichtungsstil perfekt wiederspielt.

Mit der Mood Board die passenden Möbel finden

Wenn es darum geht, die gesammelten Ideen umzusetzen, können Sie entweder konkret oder inspirativ vorgehen. Konkret bedeutet, dass Ihnen ein bestimmtes Objekt auf der Mood Board – z.B. der grüne Vorhang – besonders gut gefällt und Sie deshalb genau diesen haben wollen. Inspirativ gehen Sie dagegen vor – und hier beginnt die ganze Arbeit einer Mood Board wirklich Sinn zu machen – wenn Sie sich von den Objekten auf der Mood Board zu einem grünen Vorhang inspirieren lassen, weil dieser perfekt zu den sich durchziehenden Stilvorstellungen passt.

Do it yourself – edle Vintagemöbel mit Atmosphäre finden

Stil und Trend DiY

CC by frenchfinds.co.uk via Flickr

Wer gerne über den Flohmarkt schlendert oder beim Trödler nach vergessenen Schätzen sucht, kennt das Gefühl, ein absolutes Schmuckstück gefunden zu haben. Leider endet das Hochgefühl und weicht der Enttäuschung, wenn man einen genauen Blick auf das gute Stück wirft und entdecken muss, dass der Zahn der Zeit seine Spuren hinterlassen hat. Doch das muss nicht so bleiben. Denn mit ein  bisschen Kreativität, Handwerksgeschick und Zeit lassen sich aus „Aschenputtel-Möbel“ wunderschöne Vintagemöbel kreieren.

Den richtigen Blick entwickeln

Do it yourself (kurz DIY) Möbel sind neben der Frage des Stils auch eine Frage der Leidenschaft. Je öfter man Flohmärkte, Gebrauchtmöbelshops  und Trödelläden besucht, umso schärfer wird der Blick, um ein wahres Schmuckstück zu erkennen. Doch neben der Zeit, die Sie investieren, um eine Gespür für potentielle Schmuckstücke zu entwickeln gibt es ein paar einfache Regeln auf die Sie achten sollten.

Material, Form und Zustand sind die drei wichtigsten Kriterien vor dem Erwerb eines Möbelstückes.
Damit das Möbel neu gestaltet werden kann, muss es aus einem natürlichen Rohstoff bestehen.  Am besten geeignet ist hier Holz. Denn Macken können aus diesem Material mittels Schleifen relativ problemlos entfernt werden, ebenso lassen sich auch Überreste alter Anstriche entfernen.

Achten Sie neben dem Material besonders auf die Möbelform. Egal ob schlicht oder aufwendig gestaltet – lassen Sie Ihren persönlichen Geschmack walten! Gefällt die Form Ihnen nicht, sollten Sie von einem Möbelstück die Finger lassen,  denn egal, wie sehr Sie es auch bearbeiten, es wird Ihnen im Endeffekt nicht gefallen.

Auch wenn Material und Form zusagen, sollte man den Zustand des Möbels nicht außer Acht lassen. Stellen Sie sich die Frage, ob der Aufwand lohnt, das Möbelstück neu zu gestalten. Sind Wurmlöcher vorhanden, sollten Sie sicherstellen, dass diese alt und die Holzwürmer nicht mehr aktiv sind.

Sie haben das passende Möbel gefunden und wissen nicht, wie Sie es gestaltensollen? Lesen Sie, wie sich eine edle Vitrine für die Küche gestalten lässt.